Künstlerisch orientierte Musikdidaktik

Mein hiesiges Angliegen ist es, den Kindern, die ich begleiten darf, ästhetische Erfahrungen -in dem Fall im Bereich Musik- zu ermöglichen, bzw. ihnen das bereitzustellen, was dafür hilfreich ist. Um in die Richtung gehend noch mehr zu lernen, besuche ich im Rahmen meines Studiums das Seminar "Künstlerisch orientierte Musikdidaktik" (PH), in dem ich mir Erfahrungen, die mir das Geben von Freiheit und das Ermöglichen von Erleben wünsche.

Hier werden nach und nach neue Erfahrungen und Erlebnisse zu Musik und Ästhetik aufgeschrieben und geteilt, die wir in dem Seminar machen dürfen.

 

Ästhetisches Erleben

Das Ästhetische Erleben kann dann geschehen, wenn die Freiheit dafür gegeben wird.

Dazu ist meines Erachtens nötig, dass wir erst einmal frei von Schemata, Faktenwissen und Bewertung sind. Ästhetik gilt als Wissenschaft „der Gesetzmäßigkeiten des Schönen“. Der Begriff „Ästhetik“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „das Wahrnehmbare betreffend“.

Ein paar Erfahrungen mit Ästhetischem Erleben, die ich in einem früheren Musikpädagogikseminar selber machen durfte und auch in der Schule mit Kindern probiert habe, gehen mit Ästhetischer Transformation einher.

Ästhetisches Erleben kann auch durch Ästhetische Transformation geschehen, in der die eine Kunstform in eine andere verwandelt wird. So können Interpretation, Gedanken und Gefühle des Erlebten auf eine Art gezeigt werden.

Wenn sich Kinder in einem künstlerischen Medium äußern, steckt darin meist viel mehr Erkenntnis  und Erleben als in Wissen und Sprache allein. Deswegen sollten sie Musik auch ohne dieses Wissen erfahren dürfen. Man kann Wissen haben: „das ist ein Rondo/Terzett/klingt harmonisch und hat einen schnellen Rhythmus,…“ aber in Musik und in dem Transformierten (zB. Bewegung, Malkunst,...) kann so viel mehr Erkenntnis stecken. Nicht in Wissen steckt hier die Erkenntnis und das Erleben, sondern in der Kunst.